Über Pohl Force

Design POHL FORCE unterscheidet zwei Design-Kategorien: Die erste Kategorie umfasst die vollständige Neuentwicklung eines Produkts. Hierbei wird zunächst noch Papier und Bleistift verwendet. Stundenlang werden Linien und Kurven gezeichnet und wieder verworfen, bis die gewünschte Form erreicht ist. Ist das Design erfolgreich, wird eine Kopie auf stabile Pappe geklebt und ausgeschnitten. Wenn das Pappmodell den ersten Gesamteindruckstest nicht besteht, muss zurück zum Zeichentisch. Wenn alles passt, folgt der wichtigste Teil des Designs: der maßstabsgetreue Bau eines Messerprototyps. POHL FORCE verwendet traditionell Holz, das sich problemlos in die gewünschte Form bringen lässt. Erst jetzt wird deutlich, ob das englische Design-Motto "Form follows Function" erfüllt wird. Nun wird der Entwurf wirklich dreidimensional und ermöglicht die Bewertung von Größe, Handhabung und potenziellen Fertigungsmöglichkeiten. Wenn alles stimmig ist, wird das Design an die Konstruktion weitergegeben, die das Messer dann im CAD zeichnet und die weiteren Fertigungsschritte festlegt.

Die zweite Kategorie umfasst die Serienproduktion eines Messers, das bereits von einem Messermacher als Einzelstück hergestellt wurde. Hier muss das Design nicht von Grund auf entwickelt werden, sondern kann von einem vorhandenen Modell übernommen werden. Meist treten hier jedoch erst später Schwierigkeiten auf. Ein per Hand gefertigtes Messer durchläuft Schritte, die in einer maschinellen Produktion oft nicht umsetzbar sind. Die Herausforderung für die CAD-Konstrukteure besteht darin, eine effiziente und wirtschaftlich vertretbare Serienversion zu entwickeln, die jedoch nicht zu weit vom handgefertigten Einzelstück abweicht.

Material POHL FORCE greift grundsätzlich auf hochwertige Materialien zurück, unabhängig davon, ob es sich um Stahl, Kunststoffe oder natürliche Materialien wie Holz oder Leder handelt. Die Messer von POHL FORCE sind in erster Linie als Einsatzmesser konzipiert und daher darauf ausgelegt. Viele Soldaten und Polizisten kaufen ihre Messer aus eigener Tasche, in der Gewissheit, dass das geliebte Messer im Einsatz beschädigt oder im schlimmsten Fall verloren gehen kann. Der Geschäftsführer von POHL FORCE, Dietmar Pohl, hat bereits von Soldaten gehört, deren Messer während eines Einsatzes im Panzer oder Hubschrauber verloren gingen. Aus diesem Grund müssen die Messer erschwinglich bleiben. Viele Messerhersteller überbieten sich international mit Klingen aus pulvermetallurgischen Superstählen, die angeblich schärfer, bruchfester und korrosionsbeständiger sind. Diese Klingen bringen neben einem geschickten Marketingeffekt vor allem Probleme beim Nachschärfen, hohe Rohstoffkosten und zusätzliche Herstellungskosten mit sich. POHL FORCE schließt sich lieber der Philosophie des amerikanischen Messermacher-Veteranen Jimmy Lile an, der in 440 C und D2 die optimalen Stähle für alle Einsatzbereiche sah. Diese Stähle lassen sich auch mit einfachen Mitteln nachschärfen und sind sowohl in der Herstellung als auch für den Kunden bezahlbar.

Qualität POHL FORCE stellt sicher, dass die Vertragsfirmen in Deutschland, Taiwan und Italien nur höchste Qualität liefern. Insbesondere professionelle Anwender sind auf die Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Messer im Einsatz angewiesen. Daher wird jedes Messer vor der Auslieferung vom POHL FORCE Team gründlich inspiziert und mit einem Kontrollzertifikat versehen.